Manuelle Therapie kommt zum Einsatz bei reversiblen Funktionsstörungen der Wirbelsäulen-, Extremitäten- und Kiefergelenke sowie deren neurophysiologischen Auswirkungen auf die Muskulatur, die neuronale Steuerung und die inneren Organe.
Die ausgefeilten Untersuchungstechniken lassen bei funktionellen Ursachen von Beschwerden mit den Händen Befunde entdecken, welche oft auch modernen technischen Verfahren entgehen. Die Manuelle Therapie bietet eine Vielzahl von Behandlungsformen zur Behebung dieser Funktionsstörungen.
Basierend auf der physiotherapeutischen Befunderhebung wird der Funktionsbefund gezielt behandelt; bewegungseingeschränkte Gelenke werden mobilisiert, verkürzte Muskeln gedehnt und schwache Muskeln gekräftigt sowie Gelenke mit vermehrter Beweglichkeit muskulär stabilisiert.
Mobilisations-, Faszien- und Muskeltechniken sowie Triggerpunktbehandlungen und osteopathische Techniken kommen zur Anwendung. Regelmäßige Eigenübungen sichern ein gutes Behandlungsergebnis.
Wiederholte, passive Dehnung des Kapselbandapparates durch Traktion oder Gleitbewegung mit geringer Geschwindigkeit zur Verbesserung einer reduzierten Gelenkbeweglichkeit.
zur Verbesserung einer reduzierten Gelenkbeweglichkeit mit Impuls, der mit hoher Geschwindigkeit, kleiner Amplitude und geringer Kraft bei reversibler Hypomobilität („Blockierung“) an der Barriere wirkt und zu einer Trennung der Kohärenz der Gelenkflächen (evtl. Knackgeräusch) führt.
zur Behebung von Funktionsstörungen der Muskulatur und/oder der Gelenke :
An den Gelenken:
zur Schmerzreduktion und Elastizitätsverbesserung
Neurale Strukturen müssen sich Körperbewegungen anpassen. Veränderungen der Neurodynamik führen zur Pathodynamik
(M. Shacklock; Angewandte Neurodynamik; Elsevier 1995), so dass neurale Strukturen Schmerzquelle sein können.
Schmerzsyndrome erfordern auch die gezielte Untersuchung auf veränderte Neurodynamik und bei positivem Befund eine darauf ausgerichtete Behandlung. Ziel ist die Verbesserung der Durchblutung, der Gleitbewegung des Nerven zu seiner Umgebung und der Elastizität des intraneuralen Bindegewebes.
Neurale Mobilisationstechniken sind effiziente, ergänzende Behandlungstechniken bei Patienten mit peripheren neuropathischen Schmerzsyndromen und veränderter Neurodynamik. (G. Bucher-Dolenz; Klinische Muster in der Manuellen Therapie; P. Westerhuis, R. Wiesner; Thieme 2011)
Termine sind nur nach Vereinbarung und auf ärztliche Verordnung hin möglich. Bei gesetzlich Krankenversicherten muss die Behandlung spätestens 28 Tage nach Ausstellung der Heilmittelverordnung begonnen werden. Bringen Sie immer zur ersten Behandlung Ihre Verordnung mit.
Sollten Sie von der Zuzahlung befreit sein, benötigen wir den Befreiungsausweis Ihrer Krankenkasse. Unsere Praxishelferinnen geben Ihnen gern weitere Auskünfte auch telefonisch unter 0 57 1 – 3 66 06.
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